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Info Mobilität

Straßenverkehr ist einer der Hauptverursacher von Treibhausgasemissionen in Deutschland. Als einziger Wirtschaftssektor hat er seine Emmissionen nicht reduziert, sonder sogar versträkt. Zeit für eine Verkehrswende von unten, die die Bedürfnisse der Menschen in den Mittelpunkt stellt, nicht die der Automobilindustrie.

Deshalb werden wir die Selbstbeweihräucherung der Autolobby, die Internationale Automobilausstellung in München, wie schon 2019 stören und blockieren. Warum?

Das Modell ‚Privatauto‘ ist global nicht verallgemeinerbar und hat keine Zukunft; an einer drastischen Reduzierung der Zahl der Autos führt kein Weg vorbei. Es verstößt gegen jegliche Ressourceneffizienz: Unser Verkehrssystem ist so aufgebaut, dass 1 bis 2 Tonnen Auto in der Regel circa 80 Kilogramm Mensch für meist nur wenigste Kilometer befördern.

Elektrische Antriebe sind essenziell für eine emmissionsfreie Mobilität. Das Allheilmittel, als das sie von der Industrie dargestellt werden, sind sie aber nicht. Auch Batterie- oder Brennstoffzellen-Autos verbrauchen massenhaft Platz, Ressourcen und Energie, verursachen Umweltzerstörung, Unfälle und Feinstaub. Wir brauchen ein weitgehendes Umdenken im Verkehrssektor. Denn durch reine Elektromobilität würde sich nicht die zunehmende Flächenkonkurrenz in Städten zwischen Parkflächen und frei nutzbaren Flächen verringern. Die Lärmemissionen sinken nur im niedrigen Geschwindigkeitsbereich und der Bedarf an nicht- energetischen Rohstoffen bleibt unverändert hoch. Auch der Sicherheitsstrategie, dass im Straßenverkehr keine Menschen mehr sterben, kommen wir dadurch nicht näher.

In dieser Situation kann es nicht darum gehen, eine veraltete, überdimensionierte und ressourcenfressende Industrie noch ein paar Jahre länger am Leben zu halten. Vielmehr muss jetzt der kontrollierte Rück- und Umbau der Autoindustrie begonnen werden. Dieser Prozess muss mit den Beschäftigten gemeinsam organisiert, die soziale Absicherung aller Betroffenen dabei garantiert werden.

Inspirationsquellen:

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