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Pressemitteilung vom 21.06.2019 um 18:30 Uhr
Viersen, 21.06.2019
Seit wenigen Minuten ist die Nord-Süd Kohlebahn von mehreren hundert Aktivist*innen von Ende Gelände blockiert. Mit der Kohlebahn werden die Kraftwerke Neurath und Niederaußem – die zwei größten Kraftwerke Deutschlands – mit Kohle versorgt. Weitere tausende Aktivist*innen sind auf dem Weg zu Blockadeorten. Für Samstag wird eine zweite große Blockadewelle erwartet.
“Wir blockieren heute
mit unseren Körpern
die grö
ß
te CO2-Quelle Europas.
Immer schneller, immer weiter, immer tiefer gräbt RWE
hier
nach Kohle
und zerstört unsere Zukunft für kurzfristige Profite.
Wir
stellen uns
nicht nur d
en
Kohlebagger
n entgegen,
sondern auch diese
r
zerstörerische
n
Wirtschaftslogik“, sagt
Kathrin Henneberger, Pressesprecherin von Ende Gelände.
Das Aktionsbündnis fordert einen sofortigen Kohleausstieg und einen grundlegenden Systemwandel. Neben den Aktionen von Ende Gelände kommt es am Wochenende zu vielfältigen weiteren Protesten. Dabei haben sich etliche Umweltverbände und Organisationen – darunter Greenpeace, der BUND, Campact sowie Fridays for Future – mit Ende Gelände solidarisiert. In der Solidaritätserklärung der NGOs heißt es u.a.: „Wir können angesichts der bedrohlichen Klimakatastrophe nachvollziehen, wenn sich jetzt Menschen zum zivilen Ungehorsam gegen den Kohleabbau gezwungen sehen. „Ende Gelände ist ein aufrüttelndes Signal zum Ausstieg aus einer zerstörerischen Technologie, für den globalen Erhalt der Umwelt und für gelebte Solidarität mit unseren Mitmenschen weltweit, insbesondere denen, die schon heute vom Klimawandel bedroht sind.“
Volle Texte der Solidaritätserklärungen:
Kontakt:
Sina Reisch: +49 177 967 68 05
Nike Mahlhaus: +49 157 874 141 71
Kathrin Henneberger: +49 152 045 608 00
presse@ende-gelaende.org
Flickr: https://www.flickr.com/photos/133937251@N05/albums/72157709184037252