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Pressemitteilung vom 28.10.2018 um 09:00
Auch über Nacht haben 2.000 Aktivist*innen die Schienen der Hambach-Bahn besetzt gehalten. Gestern waren insgesamt 6.500 Ende Gelände-Aktivist*innen im Rheinischen Braunkohlerevier unterwegs um den Betrieb des Tagebau Hambach zu blockieren. Eine Gruppe von ca. 4.000 Menschen hatte dabei gegen 13.30 Uhr die Schienen der RWE- Bahn besetzt, von den einen Großteil die Nacht trotz Kälte ausharrten. Die Polizei verhinderte die Versorgung der Aktivist*innen mit Wasser und Essen.
Die Bahn, von RWE als “Schlagader des Reviers bezeichnet”, transportiert die Braunkohle aus dem Tagebau Hambach zu den umliegenden Kraftwerken. Normalerweise fahren auf dieser Strecke mehrmals pro Stunde voll beladene Kohle-Züge (ca. 9.000 Tonnen pro Stunde).
Karolina Drzewo, Pressesprecherin von Ende Gelände: “Unser Protest lässt sich nicht räumen, unsere Stimme lässt sich nicht ignorieren. Diesen Sommer haben wir die Folgen des Klimawandels selbst zu spüren bekommen, mit Hitzewellen und dem Rekordniedrigwasser im Rhein. Aber wir kämpfen hier auf den Schienen nicht nur für unsere eigene Zukunft. Wir kämpfen auch für die Lebensgrundlage der Menschen im globalen Süden, die etwa durch Hurrikanes und Dürren schon jetzt am Schwersten vom Klimawandel betroffen sind.”
Karolina Drzewo:
0049 152 04560800
Selma Richter: 0049 157 87414171