Désolé, cette page n'existe pas en français
Pressemitteilung vom 17.2.2017
Köln, 17.2.2017. Das Aktionsbündnis „Ende Gelände“ kündigt für 2017 Massenaktionen zivilen Ungehorsams im rheinischen Braunkohlerevier an. Sowohl im August (24.-29.8.) als auch im November während der 23. UN-Klimaverhandlungen in Bonn werden tausende Aktivist*innen aus ganz Europa die Tagebau-Infrastruktur blockieren und damit für eine gerechte Energiepolitik eintreten.
„Die politisch Verantwortlichen handeln nicht. Gemeinsam ziehen wir darum selbst die Konsequenz aus dem in Paris beschlossenen 1,5-Grad-Ziel: den sofortigen Kohleausstieg in Deutschland umsetzen”, erklärt Josefine Klingner, Sprecherin von Ende Gelände. „Damit sagen wir Nein zur Kohle, ja zu Klimagerechtigkeit.”
Die Ende Gelände Aktionen reihen sich in einen vielfältigen Protest gegen Braunkohle in diesem Jahr ein. Bereits am kommenden Sonntag rufen lokale Bürgerinitiativen zur „Rote Linien“- Aktion im Hambacher Forst auf. Hunderte Menschen aus Deutschland, den Niederlanden und Belgien werden entlang der Rodungskante eine rote Linie ziehen und damit ein klares und farbkräftiges Signal gegen die weitere Abholzung des Waldes für den Braunkohletagebau setzen.
„ Die rote Linie zeigt es deutlich: bis hierhin und nicht weiter! Ob an der Rodungskante des Hambacher Forstes oder mit Blick auf das 1,5-Grad-Ziel – wir werden die Zerstörung von Landschaft und Klima durch die Kohle nicht weiter tolerieren“, sagt Sprecherin Insa Vries.
Im vergangenen Frühjahr legte „Ende Gelände“ mit mehr als 4000 Menschen aus 12 Ländern den Vattenfall-Tagebaubetrieb in der Lausitz lahm, 2015 blockierten 1500 Menschen den Tagebau Garzweiler im Rheinland. Rund 1.000 rotgekleidete Klimaschützer*innen protestierten bereits im vergangenen Oktober für die Rettung des Hambacher Forstes.
Pressekontakt Ende Gelände
Telefon: 01520-4560800
Für mehr Informationen zu “Be the Red Line!” siehe:
http://bündnis-gegen-braunkohle.de/rote-linien/
http://hambacherforst.blogsport.de/