Newsletter #46 – Welcome 2020!

Inzwischen ist das neue Jahrzehnt schon drei Wochen alt – in diesem Newsletter schauen wir trotzdem nochmal zurück auf ein krasses Jahr 2019. Ansonsten: Cheers auf das Jahr 2020 und ganz viele Climate Justice-Goals!

Inzwischen ist das neue Jahrzehnt schon drei Wochen alt – in diesem Newsletter schauen wir trotzdem nochmal zurück auf ein krasses Jahr 2019. Ansonsten: Cheers auf das Jahr 2020 und ganz viele Climate Justice-Goals!

Wären wir Pessimist*innen, würden wir nur auf die #COP25 in Madrid und das klimapolitische Scheitern der GroKo schauen: ein lächerliches Klimapaket, ein hinausgezögerter Kohleausstieg und kaum Ausbau der erneuerbaren Energien. Die Emissionen steigen weiter. Politiker*innen versagen systematisch, weil zwischen Konkurrenz, Profit und Wachstumszwang kein Platz für Klimaschutz ist. Dennoch gibt es Dinge, die uns Hoffnung machen. Das sind die vielen Aktivist*innen weltweit, die Druck machen und mit beharrlichem Durchhaltevermögen dabei sind – überall auf den Straßen, den Gleisen oder in Gruben. Das sind die tausenden Aktivist*innen, die sich dieses Jahr an den Ende Gelände-Aktionen beteiligten.

Die Klimaproteste in Deutschland waren im letzten Jahr so groß wie nie : 1,4 Mio Menschen auf den Straßen beim Globalen Klimastreik im September setzen ein klares Zeichen. Doch 2019 mit#EndeGelände und #FridaysForFuture hat uns gezeigt: Politiker*innen unternehmen auch bei massivem gesellschaftlichen Druck nichts gegen die Klimakrise. #1JahrNurBlockiert und nichts geschieht. Der Systemwandel ist daher notwendig, denn in diesem System ist eine konsequente Klimapolitik nicht möglich.

Dankeschön an alle Mitwirkenden! United we stand! Dankeschön, dass ihr dabei wart @AntiKohleKidz @FridaysforFutures @AlleDörferbleiben! Wagen wir den Aufbruch in ein neues Jahr voller spannender Aktionen und blicken zurück, was 2019 passiert ist.

Aufbruch

1. Kein Ende, sondern ein Aufbruch: Bündnistreffen in Magdeburg und Bonn

2. Termine im Januar

Rückblick 2019

1. Globaler Klimastreik: Lausitzer und Leipziger Revier: 29.11.-2.12.2019

2. Rheinisches Revier

3. EG goes International

4. Unser Protest wird diverser und vielfältiger – Neues bei EG (? Podiumsdiskussionen, Bündnisse, Bunter Finger, Antira AG…)

5. Repression

6. Spende Gelände: Kohle gegen Kohle!

Aufbruch

1. Kein Ende, sondern ein Aufbruch: Bündnistreffen in Magdeburg und Bonn

Datteln4, Hambi 2.0 oder doch Hamburg? Vom 13.-15.12. wurde auf dem Bündnistreffen in Magdeburg weiter an den bereits diskutierten Zielen und herausgearbeiteten transformativen Forderungen* gearbeitet und diese weiterentwickelt. Es wurde viel diskutiert und spekuliert, was 2020 mit Ende Gelände geschehen soll, ob es eine neue Ausrichtung geben soll oder der Schwerpunkt bei (Braun-)Kohle bleiben wird. Zudem wurde darüber gesprochen, mit welchen Bündnissen/Strukturen eine gemeinsame Choreografie denkbar wäre. Zu einem endgültigen Ergebnis kam es noch nicht. Die Diskussion geht weiter – in Bonn vom 24.-26.1.2020. Eins lässt sich schon mal sagen: 2020 wird ein krasses Jahr in der Klimagerechtigkeitsbewegung!

* Sie verweisen schon auf die ganz andere Welt, für die wir streiten und schaffen neue Freiräume dafür, dass die ganz andere Welt entstehen kann.

2. Termine im Januar

Auswertungstreffen der Lausitzaktion am 12.1. in Leipzig

Die Lausitz Aktion wurde vergangenen Sonntag in Leipzig beim Auswertungstreffen reflektiert.

Einladung zum Bündnistreffen am 24.-26. Januar in Bonn

Am 24. Januar geht es dann schon weiter mit dem gemeinsamen planen, reflektieren und der strategischen Ausrichtung des Aktionsbündnisses. Falls ihr noch Themen einbringen möchtet meldet euch schnell beim Moderationsteam. Anmeldung bitte hier .

Nostalgie – grab yourself a cup of tea and enjoy: Ende Gelände Aktionen 2019

1. Ende Gelände goes Lausitz (29.11.- 2.12.2019)

Unglaubliche Aktion: Blockaden in drei Tagebauen, auf drei Schienen, in zwei Revieren. Seit den frühen Morgenstunden des 30. November blockierten Klimaaktivist*innen Kohlegruben und Kohleinfrastruktur im Lausitzer und Leipziger Revier und zeigten gemeinsam mit Friday for Future und den AntiKohleKids, wie gemeinsamer und basisdemokratischer Klimaaktivismus aussieht.Mehr als 4.000 Aktivist*innen folgten dem Aufruf: Freitag auf die Straße, Samstag in die Grube! Die Tagebaue Jänschwalde-Ost, Welzow-Süd und Vereinigtes Schleenhain sowie drei Kohlebahnen lagen an diesem Tag lahm. Damit protestierten die Aktivist*innen kurz vor Start der COP25 in Madrid gegen die unzureichende Klimapolitik der Bundesregierung, forderten den sofortigen Kohleausstieg und kritisierten das auf Wachstum ausgelegte fossile Wirtschaftssystem.

Die Lausitz-Aktion war kein 1-Tages-Ausflug, sondern eine lange und umsichtig vorbereitete kollektive Selbstermächtigung gegen die Willkür von Konzernen, die frei über die Rohstoffe unserer Erde bestimmen und sich damit jeglicher demokratischer Kontrolle entziehen. Diesem Misstand stellten sich die Aktivistis mit ihren Körpern in den Weg und zeigen damit: Die Zukunft liegt in unserer Hand. Die schwierigen Voraussetzungen der Aktion waren uns im Vorfeld bewusst. Es gab eine starke Mobilisierung von Kohlebefürworter*innen wie beispielsweise Black out Lausitz, angekündigten Gegendemonstrationen und rechter Hetze. Daher gingen wir im Vorfeld aktiv in den Dialog mit Menschen, die in den Kohlerevieren leben. Das geschah durch einen offenen Dialog mit der Kohle-Gewerkschaft IG BCE, einer Podiumsdiskussion in Cottbus, Briefkastenaktionen für Anwohner*innen und kritische Stellungnahmen. Auch prangerten wir die Zusammenarbeit der SPD Cottbus mit der AfD an, mit der gemeinsam eine Erklärung gegen Ende Gelände verabschiedet werden sollte.

Gleichzeitig zeigte sich Ende Gelände solidarisch mit lokalen Anti-Kohle-Protesten und machte deutlich, dass der Protest sich nicht gegen die Mitarbeiter*innen der Kohlekonzerne richtet. So hießes auf einem Transparent auf der Blockade des bunten Fingers in Koppatz: „Für Arbeitsplätze ohne Umweltzerstörung“.

Unsere Präsenz in der Lausitz hat einiges ausgelöst, nicht zuletzt auch eine mediale Diskussion um rechtsradikale Tendenzen in Polizeistrukturen inklusive Ermittlungsverfahren nach den beteiligten Polizisten die vor einem Symbol der rechtsextremen GRuppe DEfend COttbus posieren, sowie die Einschränkung von Grundrechten durch die Verletzung der Versammlungsfreiheit. Gesammelte Berichterstattung findet ihr wie immer in unserem Pressespiegel .

2. Wir sind der sofortige Kohleausstieg: Massenaktion im Rheinischen Revier

Das Aktionswochenende von Ende Gelände vom 19. – 24. Juni 2019 war ein Wochenende der Superlative. 45 Stunden lang wurde die Kohlezufuhr zum Kraftwerk Neurath blockiert. 2.000 Aktivist*innen besetzten den Tagebau Garzweiler, sodass alle Bagger still standen. So lange konnte bisher noch keine Ende Gelände-Blockade gehalten werden. Mit der Stilllegung des Rheinischen Braunkohlereviers läutete Ende Gelände den sofortigen Kohlausstieg ein. Der Kohle-Konzern RWE will im Rheinland Fakten schaffen: Bagger fressen sich unaufhörlich in die Landschaft, verschlingen Wälder, fruchtbares Ackerland und ganze Dörfer. Nach dem katastrophalen Ergebnis der Kohlekomission zeigt sich, dass auf die Politik kein Verlass ist. In Solidarität mit#AlleDörferBleiben stehen wir mit den Menschen aus Keyenberg, Kuckum und den anderen Dörfern am Tagebau Garzweiler zusammen, deren Zuhause durch Kohleabbau und Klimakrise zerstört wird. Als größte CO2-Quelle Europas zerstört die Braunkohle-Industrie im Rheinland die Zukunft von Menschen weltweit. Dem stellten wir uns entgegen!

Über 6.000 Aktivist*innen trugen in einer Massenaktion Zivilen Ungehorsams den Kampf um Klimagerechtigkeit an die Orte der Zerstörung. Dabei besetzten mehrere hundert Aktivist*innen die Nord-Süd Bahn, die das Kraftwerk Neurath, das zweitgrößte Kraftwerk Europas, mit Kohle beliefert, die Hambachbahn (sogenannte Schlagader des Rheinischen Braunkohlereviers) und etwa 2.000 Menschen gelangten in die Grube des Tagebaus Garzweiler. Damit konnte kein Kohlezug mehr von einer Grube zu einem Kraftwerk fahren und die beiden größten deutschen Kohlekraftwerke Neurath und Niederaußen waren von der Kohlezufuhr abgeschnitten.

Bis kurz vor der Aktion blieb unklar, wo das Camp stattfinden würde. Dank Camp-Orga konnten die Aktivist*innen letztendlich in Viersen ihr Zelt aufschlagen. Ein großer Dank gilt der Aktionslogistik und der Camp Crew. Mithilfe der Mahnwachen konnten auch wieder angemeldete Versammlungen sichere Orte gewährleisten, die für Ruhe, Versorgung und Neuorientierung sorgten. Das Camp war nicht nur ein Ort für die Vor- und Nachbereitung der Aktion. Viele halfen auch in der Küche, Kinderbetreuung und sorgten mit Shuttle Bussen für den Transport von Menschen und Material.(Den Absatz würde ich streichen, zu offensichtlich, ggf. durch eine Danksagung ersetzen!)

Der Rückblick in Bildern .

3. EG goes International

Ende Gelände bei der COP25 in Madrid

Nach der Entscheidung, die COP25 von Santiago de Chile nach Madrid zu verlegen , hatten die spanischen Bewegungen nur wenige Wochen Zeit, Proteste und einen Alternativgipfel vorzubereiten. Ein Riesenkraftakt! Eines der Anliegen des „Cumbre Social“ war es, an die Ungerechtigkeiten und Gräueltaten zu erinnern, die die Regierung Pinera an den chilenischen Menschen verübt hat, um die Stimmen der sozialen Bewegung in Chile hörbar zu machen. Auf der Demo am 6.12. gab es auch eine Rede von Ende Gelände. Auf dem Alternativgipfel gaben zwei Aktivistinnen einen gut besuchten Workshop („Mass mobilization- how to? Ende Gelände skill share“). Dabei stellten wir uns die Frage, wie und ob unsere Strategien und Organisationsformen auf andere politische Kontexte übertragen werden können.

Ende Gelände goes Europe – Venice Climate Camp 4.-8. September 2019

Im September fand das erste italienische Klimacamp in Venedig statt, organisiert vom „Commitato No grande navi Venezia“, einer lokalen Organisation gegen Kreuzfahrtschiffe, und „Fridays for Future Venezia“. Ende Gelände solidarisierte sich mit den Freund*innen in Italien und mobilisierte für das Camp auf der Insel Lido, direkt vor Venedig. Zahlreiche Teilnehmer*innen aus Italien und ganz Europa reisten an. Spannende Vorträge und Diskussionen über Klimawandel im Zusammenhang mit Kapitalismus, Migration, und Genderperspektive fanden statt, auch Tourismus & Umweltschutz war Thema. Den Höhepunkt stellten zwei Aktionen zivilen Ungehorsams dar.

Die erste kleine Aktion richtete sich gegen Kreuzfahrtschiffe, die in Venedig fast täglich in den Hafen fahren. Sie erodieren bei ihrer Durchfahrt zum einen die Grundgemäuer Venedigs und schaden zum anderen durch ihren enormen CO2 Ausstoß, denn Venedig leidet als Küstenstadt besonders unter einem ansteigenden Meeresspiegel. Um auf diese Problematiken aufmerksam zu machen, gab es eine Demonstration in Venedig und etwa zweihundert Aktivisti fuhren mit aktionserfahrenen Venezianer*innen auf kleinen Booten beim Auslaufen eines Kreuzfahrtschiffes auf See, durchquerten seine Wege, riefen den Besucher*innen zu und warfen Tomaten auf das Schiff. Die zweite größere Aktion nutzte den Roten Teppich des internationalen Venice Film Festivals, das direkt auf Lido stattfand, als Bühne. Am Tag der Preisverleihung besetzten etwa 500 Klimaaktivist*innen den Roten Teppich, um für Klimagerechtigkeit zu demonstrieren. Die anwesenden internationalen Medien konnten als Sprachrohr genutzt werden: Cosa vogliamo? Justizia climatica! Quando la vogliamo? Ora! Mit der italienischen Polizei gab es dabei keine Zwischenfälle und so konnte die Aktion friedlich zu Ende geführt werden.

Das Klimacamp in Venedig war eine echte Bereicherung, sowohl durch die informativen Vorträge als auch durch das Kennenlernen von Klimaaktivist*innen aus verschiedenen Ländern und neuen Aktionsformen. Klimagerechtigkeit muss global organisiert werden und Klimaaktivist*innen weltweit können viel voneinander lernen, darum lasst uns uns weiterhin mit unseren Freund*innen weltweit vernetzen!

4. Unser Protest wird diverser und vielfältiger

EG verbindet

Die Kooperation führte dank Bündnispartnern Fridays for Future, Alle Dörfer bleiben und den AntiKohleKids zu vielfältigen Aktionsformen – mit einem gemeinsamen Ziel: Klimagerechtigkeit – und zwar schnell. Das gehört jetzt endlich unteilbar zusammen – für den sofortigen Kohleausstieg und den Systemwandel. Ende Gelände hat gelernt, größer, breiter und inklusiver zu denken. „Raus aus der Kohle, rein in die Zukunft“ steht auf einem riesigen Banner im Tagebau und in der gemeinsamen Pressemitteilung. Die Klimaaktivist*innen blockierten Kohlegruben und Kohleinfrastruktur im Lausitzer und Leipziger Revier. Sie besetzten die Tagebaue Jänschwalde-Ost, Welzow-Süd und Vereinigtes Schleenhain, sowie drei Kohlebahnen, die für mehrere Stunden still standen.

Solidarisch zeigten sich auch Umweltverbände wie der BUND, Campact, Greenpeace Regio Ost und PowerShift, die vor dem Kraftwerk Jänschwalde demonstrierten.

EG ist inklusiv

Barrierefrei blockierte der bunte Finger die Schienen der Kohlebahn neben der Ortschaft Koppatz und zeigt damit: Inklusivität und Radikalität sind kein Widerspruch! Bereits zum zweiten Mal gab es im bunten Aktionsfinger von Ende Gelände für Menschen im Rollstuhl und alle, die nicht so gut weite Strecken laufen können, die Möglichkeit, effektiv Kohleinfrastruktur zu blockieren. Damit noch mehr Menschen ermächtigt werden, zivilen Ungehorsam gegen eine nicht mehr hinnehmbare Ungerechtigkeit zu leisten, braucht es mehr barrierfreie Blockaden und bei Ende Gelände wird dies mitgedacht und in die Tat umgesetzt.

EG ist antifaschistisch

Neben den Massenaktionen gab es auch 1-Tages-Aktionen, die Ende Gelände solidarisch unterstützte. Am 1. Mai ging es gemeinsam nach Erfurt, wo die AfD ihre Hetzte auf die Straße getragen hat. Die Forderung war klar: Keine Werbeflächen, kein Podium und keine Veranstaltungsräume, kurz #KeinRaumfürHetze

Am 20. Juli setzten sie gemeinsam mit der IL in Halle (Saale) ein Zeichen gegen die rechtsextreme „Identitäre Bewegung“. Dort bremsten sie gemeinsam mit einem breiten Bündnis für Zivilcourage die rechtsextreme Gruppe. Die Identitäre Bewegung scheiterte am Protest.

Widerständiger Sommer: Globaler Klimastreik am 20.9.2019

Am 20. September legten weltweit Menschen aus allen Schichten der Gesellschaft ihre Arbeit nieder und schlossen sich den Protesten der Schüler*innen an, um den reibungslosen Ablauf des Alltags zu unterbrechen, der die Klimakatastrophe täglich befeuert. No more business as usual! Unter dem Motto #AlleFürsKlima hieß es u.a. #UngehorsamFürAlle in Berlin und Bremen, #SitzenBleiben! in Hamburg! In Bielefeld, Stuttgart und München war Ende Gelände ebenfalls vertreten. Gemeinsam wurde an den Orten, an denen die Klimakrise täglich produziert wird, auf Straßen und Brücken, Häfen und Flughäfen, Innenstädte und Autobahnen blockiert. Solidarisch wurde in Berlin mit dem SOS Amazonia gemeinsam gestreikt um die Stimme indigener Klimakämpfe zu hören und die Kämpfe gegen die Regenwaldzerstörung zu unterstützen.

5. Repression

Das Aktionsbündnis kritisiert die Rechtsverstöße von Seiten der Polizei. Die Versuche der Polizei Brandenburg und Sachsen im Vorfeld der Aktion das Grundrecht auf Versammlungsfreiheit einzuschränken und das Tragen von weißen Anzügen und Staubmasken als grundrechtsfeindlich zu verbieten scheiterten. In Sachsen wurden in drei Landkreisen Versammlungsverbot-Zonen ausgewiesen. Auch kam es im Verlauf der Aktion zu Polizeigewalt. Aktivist*innen wurden durch den Einsatz von Schlagstücken, Pfefferspray, Schlägen und Tritten sowie Schmerzgriffen durch die Polizei verletzt. Demosanitäter*innen mussten an verschiedenen Aktionsorten im Einsatz sein.

6. Spende Gelände: Kohle gegen Kohle!

So langsam haben sich die meisten vom Wochenende im Lausitzer und Leizpiger Revier erholt, wir müssen aber noch ein paar Rechnungen bezahlen. Spendet jetzt an #EndeGelaende und ermöglicht damit weiterhin direkten Protest gegen Braunkohle. #KohleGegenKohle

Spendenkonto: Ende Gelände

IBAN: DE48 4306 0967 1120 8464 00

BIC: GENODEM1GLS

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