Ende Gelände widerspricht Polizei-Einsatzbilanz ++ Ziviler Ungehorsam im Angesicht der Klimakrise legitim
Viersen, 2
6
. Juni 2019
Die Polizei Aachen hat heute in einer Pressekonferenz Bilanz zu den Aktionen von Ende Gelände und Fridays for Future am vergangenen Wochenende gezogen.
Nike Mahlhaus, Sprecherin des Aktionsbündnisses Ende Gelände
,
teilt dazu mit:
„
Die Aktionen von Ende Gelände richten sich gegen Kohleinfrastruktur und keineswegs gegen die Polizei. Der Aktionskonsens von Ende Gelände besagt, dass sich Aktivist*innen ruhig und besonnen verhalten
,
sowie keine Menschen gefährden. Wir stellen uns mit unseren Körpern vor die Kohlebagger, um die
Zerstörung unserer Zukunft aufzuhalten. Unser Protest ist legitim und angesichts der Klimakrise dringend notwendig. Leider kam es wiederholt zu massiver Polizeigewalt gegenüber uns Klimaaktivist*innen, weshalb wir das Lob von Herrn Weinspach für den Einsatz der Polizei in keiner
W
eise nachvollziehen können. Es gab mindestens fünf durch Polizeigewalt schwer
verletzte Aktivist*innen, die mit Brüchen und Gehirnerschütterungen ins Krankenhaus mussten. Zahlreiche Aktivist*innen wurden durch Schlagstockeins
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, Schläge und Tritte
sowie
Pfefferspray verletzt. Mehrere Aktivist*innen brachen zudem durch
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hy
dration zusammen, da über
S
tunden
hinweg
kein Wasser in den Polizeikessel durchgelassen wurde
.“
Eine
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etaillierte
A
uflistung gravierender Rechtsverstöße finden Sie hier:
https://www.ende-gelaende.org/de/press-release/presseaussendung-vom-24-juni-2019/
Am vergangenen Wochenende haben über 6 000 Klimaaktivist*innen aus ganz Europa für einen sofortigen Kohleausstieg und einen grundlegenden Systemwandel protestiert, indem sie tagelang das rheinische Braunkohlerevier, die größte CO2-Quelle Europas, mit ihren Körpern blockierten.
Kontakt:
Nike Mahlhaus: +49 157 874 141 71
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